Montag, 14. März 2011
Woche 1 --> İz mir kalt, ey!
floti, 19:23h
Gleıch vorab schonmal sorry für das "ı" ohne punkt und das fehlende "sz", aber ıch bın zu faul jedesmal dıe Tastatur umzustellen... :)
Kommentare und Anregungen sind sehr gern gesehen!
Also, los gehts! Meıne erste Woche ın İzmır, bzw. genauer gesagt ım Dorf Güzelbahçe (was sovıel heısst wıe Schöner Garten und ca. 40km von der Stadt entfernt ıst) war kurz gefasst: aufregend, anstrengend und auch verdammt kalt!
Es herrschten teılweıse nur Temperaturen von 2 Grad und dazu kam noch der ungestüme Meereswınd.
Das Tolle ıst, dass dıe Wohung keıne Heızung hat und dırekt am Meer lıegt. Naja, so lernte ıch wenıgstens meınen Mıtbewohner Johannes schnell kennen, da man staendıg zusammen unter dem 'heıssbegehrten' elektrıschen Heızstrahler sass. Er arbeıtet ın dem gleıchen Zeıtraum wıe ıch an der Dt. Schule İzmır und ıst wirklich eın richtig dufter Typ. Ich bın wırklıch froh, dass ıch nıcht alleıne frıeren musste und jemanden habe, mit dem ich mich super unterhalten und vıel Spass haben kann - sıehe Faschıngsfoto :)
--> Fortsetzung folgt (Der Hausı schmeısst mıch gerade raus...)
....................................................................................
Hier ist noch ein abgespeckter Tagebucheintrag zu meinem ersten Tag in der Türkei, der mir jetzt schon Monate her zu sein scheint und viele Charakteristiken der ersten Woche zusammenfasst:
"03.03.2011, mein erster Tag in Güzelbahce neigt sich dem Ende zu – jedenfalls hoffe ich, dass das der Schnellstraßenlärm vor meinem Fensterkasten schnell zulassen wird. Aber wie heißt es doch so schön, der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Nachdem mich mein Mitbewohner Johannes und der Mann der Direktorin vom Flughafen Izmir abgeholt hatten, fuhren wir direkt zur Wohnung, stellten die Koffer ab und machten danach kleine Besorgungen, sodass ich ein paar Einkaufsmöglichkeiten schon einmal in Augenschein nehmen konnte. Leider war noch nicht viel von der vielverheißenden Übersetzung Güzelbahces, was soviel heißt wie „Schöner Garten“, zu sehen. Im Gegenteil: viel Müll, Leuchtwerbung voller Ü’s und Ö’s und spröder Asphalt - aber was nicht ist, kann ja noch werden. Anzumerken ist dazu auf jeden Fall noch, dass Alkohol und Wurstartikel im wahrsten Sinne des Wortes „schweinisch“ teuer sind. Obst, Gemüse und Backwaren dagegen sind recht günstig. Nach dem Einkauf ging es ab in die Schule, wo mir die Direktorin und Stellvertretene Direktorin, welche beide sehr nett zu sein scheinen, die Räumlichkeiten zeigten. Das Schulgelände erinnerte mich zuerst an einen Abendteuerspielplatz, gepaart mit Biergartenatmosphäre. Es gibt zwei Schulgebäude, getrennt durch eine kleine Strasse. Die Miniaturklassenräume sind teilweise provisorisch, aber sehr einfallsreich, in die angemieteten Ferienhausräume integriert. So wird zum Beispiel eine Küche zum Bio/Chemie-Experimentierlabor, der Wintergarten zum Essensaal oder der verglaste Balkon zum Lehrerzimmer. Dadurch herrscht eine sehr gemütliche und wohnliche Atmosphäre. Weiterhin zu erwähnen sind die unzähligen Katzen, die sich im und um den Schulkomplex aufhalten, die Enten und Schildkröten in ihrem Teich mitten auf dem Schul- bzw. Spielhof, die Olivenbäume und das kleine Baumhaus...
Nach der Schulerkundung fuhren Johannes und ich mit dem Bus 82, der 20min bis zu unserer Bushaltestelle direkt vor der Haustür braucht, ins neue Heim. Wir schauten zusammen im Wohnzimmer einen türkischen Film, den wir teilweise selbst synchronisierten und suhlten uns dabei unter dem einzigen Heizstrahler, den wir besitzen. Morgen geht es 6:30 wieder raus und ich lerne die Lehrer und Schüler kennen. Ich bin gespannt, was mich erwartet. Also dann: Iyi geceler! (Gute Nacht!)"
Kommentare und Anregungen sind sehr gern gesehen!
Also, los gehts! Meıne erste Woche ın İzmır, bzw. genauer gesagt ım Dorf Güzelbahçe (was sovıel heısst wıe Schöner Garten und ca. 40km von der Stadt entfernt ıst) war kurz gefasst: aufregend, anstrengend und auch verdammt kalt!
Es herrschten teılweıse nur Temperaturen von 2 Grad und dazu kam noch der ungestüme Meereswınd.
Das Tolle ıst, dass dıe Wohung keıne Heızung hat und dırekt am Meer lıegt. Naja, so lernte ıch wenıgstens meınen Mıtbewohner Johannes schnell kennen, da man staendıg zusammen unter dem 'heıssbegehrten' elektrıschen Heızstrahler sass. Er arbeıtet ın dem gleıchen Zeıtraum wıe ıch an der Dt. Schule İzmır und ıst wirklich eın richtig dufter Typ. Ich bın wırklıch froh, dass ıch nıcht alleıne frıeren musste und jemanden habe, mit dem ich mich super unterhalten und vıel Spass haben kann - sıehe Faschıngsfoto :)
--> Fortsetzung folgt (Der Hausı schmeısst mıch gerade raus...)
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Hier ist noch ein abgespeckter Tagebucheintrag zu meinem ersten Tag in der Türkei, der mir jetzt schon Monate her zu sein scheint und viele Charakteristiken der ersten Woche zusammenfasst:
"03.03.2011, mein erster Tag in Güzelbahce neigt sich dem Ende zu – jedenfalls hoffe ich, dass das der Schnellstraßenlärm vor meinem Fensterkasten schnell zulassen wird. Aber wie heißt es doch so schön, der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Nachdem mich mein Mitbewohner Johannes und der Mann der Direktorin vom Flughafen Izmir abgeholt hatten, fuhren wir direkt zur Wohnung, stellten die Koffer ab und machten danach kleine Besorgungen, sodass ich ein paar Einkaufsmöglichkeiten schon einmal in Augenschein nehmen konnte. Leider war noch nicht viel von der vielverheißenden Übersetzung Güzelbahces, was soviel heißt wie „Schöner Garten“, zu sehen. Im Gegenteil: viel Müll, Leuchtwerbung voller Ü’s und Ö’s und spröder Asphalt - aber was nicht ist, kann ja noch werden. Anzumerken ist dazu auf jeden Fall noch, dass Alkohol und Wurstartikel im wahrsten Sinne des Wortes „schweinisch“ teuer sind. Obst, Gemüse und Backwaren dagegen sind recht günstig. Nach dem Einkauf ging es ab in die Schule, wo mir die Direktorin und Stellvertretene Direktorin, welche beide sehr nett zu sein scheinen, die Räumlichkeiten zeigten. Das Schulgelände erinnerte mich zuerst an einen Abendteuerspielplatz, gepaart mit Biergartenatmosphäre. Es gibt zwei Schulgebäude, getrennt durch eine kleine Strasse. Die Miniaturklassenräume sind teilweise provisorisch, aber sehr einfallsreich, in die angemieteten Ferienhausräume integriert. So wird zum Beispiel eine Küche zum Bio/Chemie-Experimentierlabor, der Wintergarten zum Essensaal oder der verglaste Balkon zum Lehrerzimmer. Dadurch herrscht eine sehr gemütliche und wohnliche Atmosphäre. Weiterhin zu erwähnen sind die unzähligen Katzen, die sich im und um den Schulkomplex aufhalten, die Enten und Schildkröten in ihrem Teich mitten auf dem Schul- bzw. Spielhof, die Olivenbäume und das kleine Baumhaus...
Nach der Schulerkundung fuhren Johannes und ich mit dem Bus 82, der 20min bis zu unserer Bushaltestelle direkt vor der Haustür braucht, ins neue Heim. Wir schauten zusammen im Wohnzimmer einen türkischen Film, den wir teilweise selbst synchronisierten und suhlten uns dabei unter dem einzigen Heizstrahler, den wir besitzen. Morgen geht es 6:30 wieder raus und ich lerne die Lehrer und Schüler kennen. Ich bin gespannt, was mich erwartet. Also dann: Iyi geceler! (Gute Nacht!)"
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